Samstag, 28. Mai 2011

Über die Perfektion an sich

Mein Problem und das vieler anderer: Perfektionismus oder was denkt denn der da drüben über mich, ecke ich an?!

Nun lachen einige, das pummelige Dread-Mogli-Mädchen, mit den vielen Hunden, der ist das doch egal, aber Pustekuchen. Denn SO muss ich mir noch mehr Gedanken machen, als Otto-Normalo, da eh schon in Ecken gefangen, ist das anecken nicht schwer.

Je mehr wir in Stateen (Die Maiksche Mehrzahl von Status) leben, niemand mehr Fehler haben darf. Ein Bitte und Danke keinen Wert mehr hat, Versicherungen und Gerichte unsere Konflikte lösen, ja, da kann auch ein Entschuldigen sie bitte nix mehr reißen.

Ergo- Fehler dürfen nicht passieren und wenn doch biste am ARSCH.
Wieso eigentlich?!
Liebe ist doch der Anfang von allem, wieso leben wir so merkwürdig saddistisch?!
Hunde können sich bis zum Blut kloppen um danach gemeinsam darüber zu sinnen, dass das echt scheiße war. Kein du hast aber, der hat aber. Kein Gericht, keine Entschuldigung - Wir gehören eben zusammen, alles ist gut (Solange keine Frustration oder Disposition im Hund vorliegt, was ja leider meine geliebte Schönheitszucht veranlasst - Hunde werden mehr und mehr Menschen mit all dem Narzissmus und Co. *kotz)

Ich habe es gestern geschafft meinen Hund von einem Reh abzurufen- Ich Held! 2 Wochen später ist er schon beim Vögelchen weg. Was bin ich ein Arschloch. Mensch, Kopf an!!!
Wieso können wir nicht mit unseren Fehlern leben, mit unseren Gefühlen?! Ich wache heute morgen auf und fühle mich großartig 100 Hunde und ich könnten durch eine Rehhorde maschieren, gesittet
Übermorgen wache ich auf, mein Kopf gefüllt mit schlechten schwarzen Gedanken. Nichtmal vier Hunde laufen neben mir, gucken komisch und ich werde immer genervter.

Spiegel vor und sagen: Heute tue ich was für mich. Wälze mich im Dreck, Umarme Bäume, gehe ins Kino, kaufe Blödsinn, sammele Kraft.
Und hey, DAS ist normal und völlig in Ordnung. Wir sind Menschen, wir dürfen menschlich sein.

Lasst uns doch wieder mit uns im Einklng leben, in Liebe zu allem und jedem. Kein Zwist, keine doofen Filme im Kopf, was denn der Nachbar gerade hat, er zog die Augenbraue so komisch. Lasst uns offen miteinander umgehen, Konflikte miteinander austragen mit Güte und Respekt.

Wie oft hängen wir in schlechten Erfahrungen fest; da hat doch tatsächlich ein Rudel von 5 Hunden mich und 8 Hunde angegriffen im Wald. Hey, passiert! Wir haben das großartig gemeistert und ich war stolz. War dankbar für diese 5 nicht im Gehorsam stehenden Hunde, denn das hat mich in meinem Können bestärkt. Und nächste Woche heule ich wahrscheinlich weil ein Hund uns blöde kam und es eben scheiße lief ;-)

So ist das eben. Ich wünsche jedem, dass er mit seinem Menschsein klar kommt und somit auch besser mit seinen Hunden!!!

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