Und wenn ich singe, dann singe ich so laut, dass Niemand es hören kann
Und wenn ich lache, dann lache ich von ganzem Herzen, dass es Niemand stören kann
Und wenn ich hüpfe, dann hüpfe ich so hoch, dass mich Niemand sehen kann
Und wenn ich tanze, dann tanze ich so wild, dass Niemand mich berühren kann
Und wenn ich lebe, dann lebe ich solange, dass Niemand mich finden kann
Denn Niemand wird mich hören, stören, sehen, berühren, mich finden.
Nanette´s Gedankenwelt
Montag, 16. April 2012
Samstag, 14. April 2012
Todesglück
Ein Gedicht von Mir :-)
Wenn man vor Glück sterben kann,
also wenn man vor Glück sterben könnte,
würde man dann vermeiden glücklich zu sein,
weil man lieber unglücklich lebt,
als glücklich zu sterben?
Wenn man vor Glück sterben kann,
also wenn man vor Glück sterben könnte,
würde man dann vermeiden glücklich zu sein,
weil man lieber unglücklich lebt,
als glücklich zu sterben?
Die Wahl
Diese Geschichte schrieb ich für einen Menschen, der meine kleine Welt verändert, jeden Tag! Danke!
Und ich schreibe sie für jeden von euch, denn ihr habt auch die Wahl...
Ich suchte nach Liebe, Nähe und Zuneigung. Ich irrte herum, wurde immer verzweifelter, denn je mehr ich suchte, je mehr Anstrengungen ich auf mich nahm, desto mehr Chaos und Verletzungen fand ich.
Erst wenn mich die Kraft verließ, ich stehen bleiben musste, empfing ich die drei.
Als ich erleichtert begann zu laufen, waren sie so schnell fort, wie sie gekommen waren.
Ich glaubte sie verloren und suchte erneut.
Mein Herz wurde schwerer und ich schwächer.
Ich setzte mich auf einen Hügel, überblickte suchend ein Land. NICHTS!
Ich wurde wütend auf Gott, weil er mich im Stich ließ, mein Leben, weil es zu schwer für mich war, die Menschen, weil sie nicht da waren - ich war ALLEIN.
Neben mich setzte sich ein Hund, ganz sanft drückte er seine Schulter an mein Bein, legte seinen Kopf leicht auf mein Knie und schaute auf das Land:
Was suchst du?
Ich suche Liebe, antwortete ich Hohn erwartend, suchte ich doch schon so lange und fand Chaos und Wut.
Der Hund machte ein verwundertes Gesicht: Meine Liebe, dreh dich um. Sie steht direkt hinter dir, war immer bei dir - den Rücken stärkend, die Schultern breit machend, den Kopf streichelnd, während du dem Chaos hinterhergerannt bist. Du bist oft so schnell gerannt, sie konnte dich kaum einholen.
Ich kam mir dumm vor, so leicht soll das sein?!
Ich muss nur meinen Kopf in die andere Richtung drehen, hatte immer die Wahl?
Ich begann bitterlich zu weinen.
Was kann ich tun, um sie nicht wieder zu verlieren?
Du kannst sie anderen geben!
Jetzt, wo ich sie gefunden hatte, sollte ich sie weggeben?! Ich bin doch nicht verrückt
Nunja, wenn du sie festhälst, in dir einschließt, dann kann sie nicht wachsen. Sie benötigt Raum, ist viel größer als du.
Ein riesiges Feuer, was erstickt, wenn du es klein halten willst.
Beginnst du es aber zu teilen, wird es seine ursprüngliche Größe einnehmen und alles anstecken, was du berührst.
Fühle ich also Wut, Hass oder Schmerz besinne ich mich an diesen Tag auf dem Hügel, wo ich Liebe wählte anstatt Chaos.
Ich begann zu schenken.
Ich ließ auch meine anderen suchen los, bewegte nur leicht meinen Kopf.
Und als ich dachte, ich wähle Einsamkeit, bekam ich Gemeinschaft.
Als ich aufgab nach Rettung zu verlangen, wurde ich gerettet.
Als ich Sehnsucht annahm, mein Verlangen akzeptierte, mir für meine Bedürfnisse vergab - hatte ich alles, was ich brauchte.
Ich war mir sicher, damals auf dem Hügel, dass ich, so schwach wie ich war, nix zu geben mehr hatte. Nix zu verschenken. Festhielt aus Angst, mich völlig zu verlieren.
Ich hatte mich geirrt und verzeihe mir dafür.
Ich verzeihe auch, wenn andere sich irren.
DU kannst dich auch umdrehen, jeden Tag, zu jeder Stunde und deine Wahl treffen!!!
Ich wähle Liebe - Ich wähle Dich.
Und ich schreibe sie für jeden von euch, denn ihr habt auch die Wahl...
Ich suchte nach Liebe, Nähe und Zuneigung. Ich irrte herum, wurde immer verzweifelter, denn je mehr ich suchte, je mehr Anstrengungen ich auf mich nahm, desto mehr Chaos und Verletzungen fand ich.
Erst wenn mich die Kraft verließ, ich stehen bleiben musste, empfing ich die drei.
Als ich erleichtert begann zu laufen, waren sie so schnell fort, wie sie gekommen waren.
Ich glaubte sie verloren und suchte erneut.
Mein Herz wurde schwerer und ich schwächer.
Ich setzte mich auf einen Hügel, überblickte suchend ein Land. NICHTS!
Ich wurde wütend auf Gott, weil er mich im Stich ließ, mein Leben, weil es zu schwer für mich war, die Menschen, weil sie nicht da waren - ich war ALLEIN.
Neben mich setzte sich ein Hund, ganz sanft drückte er seine Schulter an mein Bein, legte seinen Kopf leicht auf mein Knie und schaute auf das Land:
Was suchst du?
Ich suche Liebe, antwortete ich Hohn erwartend, suchte ich doch schon so lange und fand Chaos und Wut.
Der Hund machte ein verwundertes Gesicht: Meine Liebe, dreh dich um. Sie steht direkt hinter dir, war immer bei dir - den Rücken stärkend, die Schultern breit machend, den Kopf streichelnd, während du dem Chaos hinterhergerannt bist. Du bist oft so schnell gerannt, sie konnte dich kaum einholen.
Ich kam mir dumm vor, so leicht soll das sein?!
Ich muss nur meinen Kopf in die andere Richtung drehen, hatte immer die Wahl?
Ich begann bitterlich zu weinen.
Was kann ich tun, um sie nicht wieder zu verlieren?
Du kannst sie anderen geben!
Jetzt, wo ich sie gefunden hatte, sollte ich sie weggeben?! Ich bin doch nicht verrückt
Nunja, wenn du sie festhälst, in dir einschließt, dann kann sie nicht wachsen. Sie benötigt Raum, ist viel größer als du.
Ein riesiges Feuer, was erstickt, wenn du es klein halten willst.
Beginnst du es aber zu teilen, wird es seine ursprüngliche Größe einnehmen und alles anstecken, was du berührst.
Fühle ich also Wut, Hass oder Schmerz besinne ich mich an diesen Tag auf dem Hügel, wo ich Liebe wählte anstatt Chaos.
Ich begann zu schenken.
Ich ließ auch meine anderen suchen los, bewegte nur leicht meinen Kopf.
Und als ich dachte, ich wähle Einsamkeit, bekam ich Gemeinschaft.
Als ich aufgab nach Rettung zu verlangen, wurde ich gerettet.
Als ich Sehnsucht annahm, mein Verlangen akzeptierte, mir für meine Bedürfnisse vergab - hatte ich alles, was ich brauchte.
Ich war mir sicher, damals auf dem Hügel, dass ich, so schwach wie ich war, nix zu geben mehr hatte. Nix zu verschenken. Festhielt aus Angst, mich völlig zu verlieren.
Ich hatte mich geirrt und verzeihe mir dafür.
Ich verzeihe auch, wenn andere sich irren.
DU kannst dich auch umdrehen, jeden Tag, zu jeder Stunde und deine Wahl treffen!!!
Ich wähle Liebe - Ich wähle Dich.
Montag, 9. Januar 2012
Neues Jahr - Gedichte an Geliebte
Die Gedichte stammen allesamt aus meiner Welt, sie können gerne verbreitet werden, kopiert und zitiert. Ich bitte aber darum, mein Copyright nicht zu vergessen. Niemand sollte meine Gedanken für seine ausgeben, seien sie auch noch so gleich :-)
Manchmal, halte ich die Luft an, um zu schauen, ob ich lebe
Nur so weit, dass mir schwindelig wird und sich das Drehen im Kopf einstellen mag
Manchmal fehlt mir die Luft und ich habe vergessen, dass ich lebe.
Dann stellt sich auch das Drehen nicht ein und das schwindelig werden.
Was passiert, wenn ich jemanden gefunden habe, der mir die Luft raubt?
Drehe ich mich,
werde ich schwindelig
lebe ich?!
Oder ist DAS schon zu gewaltig, dass wenn jemand da ist, der einem die Luft nimmt, man sich selber schon an ihm verloren hat.
Also lebt er durch mich
Ist ihm schwindelig durch mich
Dreht er sich?!
Eine schöne Vorstellung.
---------------------------------------
Wer bist du, dass du mich siehst, wie mich keiner sieht?
Wer bist du, dass du mich ansiehst, wie mich keiner ansieht?
Wer bist du, dass du mich verstehst, wie mich keiner versteht?
Wer bist du, dass du mich hörst, wie mich keiner hört?
Wer bist du, dass du da bist, wo sonst keiner ist?
Wer bist DU?
---------------------------------------
Was ist Liebe?
Die absolute Freiheit JETZT zu sein, wer man ist, ohne sein zu müssen, was der andere wünscht und doch genau das zu sein, was gewünscht wird
Manchmal, halte ich die Luft an, um zu schauen, ob ich lebe
Nur so weit, dass mir schwindelig wird und sich das Drehen im Kopf einstellen mag
Manchmal fehlt mir die Luft und ich habe vergessen, dass ich lebe.
Dann stellt sich auch das Drehen nicht ein und das schwindelig werden.
Was passiert, wenn ich jemanden gefunden habe, der mir die Luft raubt?
Drehe ich mich,
werde ich schwindelig
lebe ich?!
Oder ist DAS schon zu gewaltig, dass wenn jemand da ist, der einem die Luft nimmt, man sich selber schon an ihm verloren hat.
Also lebt er durch mich
Ist ihm schwindelig durch mich
Dreht er sich?!
Eine schöne Vorstellung.
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Wer bist du, dass du mich siehst, wie mich keiner sieht?
Wer bist du, dass du mich ansiehst, wie mich keiner ansieht?
Wer bist du, dass du mich verstehst, wie mich keiner versteht?
Wer bist du, dass du mich hörst, wie mich keiner hört?
Wer bist du, dass du da bist, wo sonst keiner ist?
Wer bist DU?
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Was ist Liebe?
Die absolute Freiheit JETZT zu sein, wer man ist, ohne sein zu müssen, was der andere wünscht und doch genau das zu sein, was gewünscht wird
Montag, 15. August 2011
Soldat der Erde - Gebet
ähnlich aus "Männer, die auf Ziegen starren"
Mutter Erde
du bist meine Lebensgrundlage
als Soldat erfrischt mich dein blaues Wasser
dein roter Lehm dient mir als Haus
und deine grüne Haut als Nahrung
Hilf mir mein Gleichgewicht zu finden
wie du auch Erde, Luft und Meer
die mich umgeben
im Gleichgewicht hältst
Lehre mich mein Herz zu öffnen
und zu verstehen,
dass du mir Kraft und Nahrung spendest
Mögen meine Stiefel
stets dein Antlitz küssen
und meine Schritte
deinem Herzschlag folgen
Trage meinen Körper
durch Raum und Zeit immerdar
du bist meine Tür zur Unendlichkeit
und darüber hinaus
Ich gehöre dir
Du gehörst zu mir
wir sind eins
ich grüße dich
Mutter Erde
du bist meine Lebensgrundlage
als Soldat erfrischt mich dein blaues Wasser
dein roter Lehm dient mir als Haus
und deine grüne Haut als Nahrung
Hilf mir mein Gleichgewicht zu finden
wie du auch Erde, Luft und Meer
die mich umgeben
im Gleichgewicht hältst
Lehre mich mein Herz zu öffnen
und zu verstehen,
dass du mir Kraft und Nahrung spendest
Mögen meine Stiefel
stets dein Antlitz küssen
und meine Schritte
deinem Herzschlag folgen
Trage meinen Körper
durch Raum und Zeit immerdar
du bist meine Tür zur Unendlichkeit
und darüber hinaus
Ich gehöre dir
Du gehörst zu mir
wir sind eins
ich grüße dich
Montag, 13. Juni 2011
Über Liebe, Vergänglichkeit und Schmerz
Ein Satz ist mir so ins Hirn gemeißelt, dass ich ihn wohl niemals vergessen werde. Ich glaube, er kommt aus dem Film „Message in a bottle“. Da war ich mit meiner Tante im Kino, und schon beim Vorspann habe ich geweint...
Ob der wirklich fiel, oder ich etwas dazu dichtete, das weiß ich nicht mehr, es ist ewig her, aber immer wieder ist dieser Satz mit präsent.
Ich liebe dich so sehr. Ich wünschte mir, ich hätte dich so fest gehalten, dass nicht einmal Gott, dich mir hätte wegnehmen können.
Einige Tage vor Jahren, habe ich mal so fest gehalten, bis ich die Einsicht hatte, das man loslassen muss.
Eben im Film Winn Dixie wurde gesagt: Man solle an nix, was einem Wichtig ist festhalten, man solle es genießen, solange es da ist und es gehen lassen, wenn die Zeit dazu ist, um sich dann an den Erinnerungen zu erfreuen.
Nun sind wir Menschen aber Sammler, wir wollen fester halten und Zeit verlängern und loslassen ist gleich verlieren und verlieren ist gleich ein Looser sein und das darf man nicht sein, man darf nicht schwach sein.
Wieso darf man sich über den Tod nicht freuen, er ist auch ein Beginn, er schafft Platz für neues, ist ein wundervolles Ereignis, wie die Geburt mit Schmerz und Leid gepaart.
Ich möchte mich freuen und gleichzeitig möchte ich schreien und weinen.
Ich will wütend sein und verzweifelt und glücklich- JA; ich will glücklich sein- ich MUSS.
Ich bin dankbar, für jede Erinnerung, Erfahrung und jede Begegnung, die ich habe und hatte. Ich kann mich an so viel erinnern und ALLES ist schön.
So viel blabla, das liegt mir eben und nun ein Gedicht von mir, für einen wundervollen Hund und einen ebenso wunderbaren Menschen, mit Tränen in den Augen verfasst, vor Glück und Trauer:
Wenn Konditionierung die einzige Art unseres Lernens wäre,
dann würden wir nicht lieben.
Sobald wir lieben,
werden wir gestraft sein mit negativen Ereignissen(wissenschaftlich gesehen positiven Ereignissen, denn sie werden hinzugefügt werden):
Sorge, Wut, Trauer, Enttäuschung
Wir würden dieses Verhalten also schnell einstellen
und opportunistisch in die Zukunft schreiten.
Lieben an sich scheint aber selbstbelohnend, egal was uns passiert, wir werden es weiter tun.
So werde ich auch dich ewig lieben, egal , wie viel Trauer, Sorge, Wut und Enttäuschung du mir bereiten wirst, es wird sich wohl lohnen für mich!
Dienstag, 7. Juni 2011
Hunde brauchen klare Grenzen. Gesetze einer Freundschaft
von Michael Grewe
Erziehung hat mit Beziehung zu tun, nicht mit Anleitungen. MIt Persönlichkeit anstelle starrer Vorgaben.Mit Herz und mit Seele und mit der Freude aneinander. Kurzum, es geht um Freundschaft.
Veränderung der Haltungsbedingunen
(...) Aber nicht nur die Haltungsbedinungen auch unsere Gefühle sind andere. Ein ausschließlich draußen gehaltener Hund ist unserem heutigem Empfinden nach ein armer Hund, den es zu bedauern gilt. Der arme erl, bei jedem Wetter! Der sehnt sich doch nach dem Wohnzimmerteppich, nach den in regelmäßigen Abständen verabreichten Zwischenmahlzeiten in Krokettenform, nach seiner Familie.Der ist einsam und traurig. Wir bestehen selbst dann auf diese Gefühle, wenn der Hund einen zufriedenen Eindruck macht, nicht vor Kälte zittert und seiner Familie offenbar sehr zu getan ist. Umgekehrt sehen wir in einem im Haus gehaltenen Hund automatisch auch einen glücklichen Hund. Dem mangelt es an nichts, der ist wohlbehütet, dem geht es gut.
Hunde sind Opportunisten- und das ist gut so
Hunde sind Opportunisten. Hunde sind Schleimer. Natürlich nicht alle, und ganz besonders nicht der eigene. Kann ja gar nicht sein, so treu wie der guckt!
Kann gar nicht sein? Vielleicht doch?
Legen wir die sozialen Strukturen von Menschen und Hunden übereinander, entdecken wir verblüffende Übereinstimmungen.
Es ist eben dieser Opportunismus, der es dem Hund über Jahre ermöglicht hat, in die Häuser der Menschen einzuziehen. Dort angekommen, ist es ihm gelungen, noch einen Schritt weiter zu gehen: Er hat unsere Sofas und Betten erobert. Er hat es geschafft nicht mehr arbeiten zu müssen. Stattdessen liegt er den ganzen tag faul auf dem Kanapee ausgestreckt und wartet darauf, dass sein von der Arbeit erschöpfter Mensch nach Hause zurückkehrt, um sich um ihn zu kümmern. Es ist ihm gelungen, nur zum besten und damit meist auch teuersten Tierarzt der Stadt zu gehen. Er bekommt zwar kein optimales, dafür aber ein sündhaft teures Futter.
Um ihn darüber hinaus noch zusätzlich zu erfreuen, besuchen wir mit ihm gemeinsam professionelle und ebenfalls teure Einrichtungen, wo man es wirklich gut mit ihm meint. Diesen Luxus, den leisten wir uns.
Da sparen wir lieber woanders, essen im Schnellimbiss und schauen TC-Konserven statt uns eine richtige Oper live anzuhören. Verdrehte Welt!
Für diesen sozialen Auftsieg beim Menschen muss der Hund nicht viel tun. Was aber könnte denn das Wenige wohl sein? Richtig!
Er muss gelegentlich mal andeuten, dass er uns liebt und dass wir gebraucht werden.
Wir kommen abends von der Arbeit nach Hause und unser Hund freut sich, als hätte er uns jahre nicht gesehen. Eins chönes Gefühl. Meine Frau und meine Kinder kommen bei meiner Rückkehr nicht mit solch unbändiger Wiedersehensfreude an die Tür gelaufen. Schade eigentlich.
(...)
Verlasse ich das Haus, bedeutet mir mein Hund, dass jetzt für ihn eine ganz schreckliche Zeit anbricht und er wirklich nicht weiß, wie er die paar Stunden ohne mich überleben soll. Meine Frau und meine Kinder dagegen kommentieren mein Gehen lediglich mit einem lapidaren Räuspern. Wie gut das es Hunde gibt!
(...)
Fragen sie ihn, ob er sich opportunistisch verhalten hat, oder ob ihn hehre Ziele und philosophische Werke dazu angetrieben haben, mir immer wieder aufs neue zu versichern, dass er mich liebt.
Könnten Hunde wie Menschen denken, erschiene jetzt eine Sprechblase über ihrem Kopf. Darin zwei Worte: Mist! Durschaut!
Stellen sie sich vor sie hätten eine große Firma und sie beschäftigen viele Leute. Morgens begrüßen sie ihre Angestellen mit einem übermäßig freundlichen Lächeln. Auch wenn sie ihnen später im Laufe des Tages begegnen, werden sie angelächelt. Einige ihrer Angstellten suchen ganz bewusst ihre Nähe und scheinen darauf zu hoffen, dass ihnen der Radiergummi auf den Boden fällt. Fällt er tatsächlich, sind sie mit einem Satz zur Stelle, um ihn aufzuheben."Käffchen, Chef?" tönt es aus der Küche, und wenn sie die Tasse selber tragen möchten, wird ihnen lächelnd versichert, man bringe sie schon, keine Ursache.Ein armer Chef, der jetzt denkt, seine Angestellten würden ihn lieben. sie lächeln für mehr Geld, einen besseren Posten, oder einfach nur, weil sie gleich fragen werden, ob sie nachher etwas früher gehen dürfen. Sie schleimen, oder vornehmer ausgedrückt: Sie verhalten sich opportun.
(...) Die Parallelen zwischen Hund und Mensch liegen auf der Hand.(...)
Beide sind egoistisch motiviert und wollen so viel raum wie möglich im gemeinsamen Leben einnehmen. Um ihre egoistischen Ziele zu erreichen, gehen sie strategisch vor.
(...) sie kenne doch sicherlich kleine Mädchen, die mir schräg gehaltenem Kopf zu einem aufschauen, dabei die Hände vor dem Körper verschräncken und den Oberkörper kokett hin- und herdrehen?. ist das nicht wirklich süß? Und schmelzen sie nicht sofort dahin? Bekommt die kleine dann nichta uch , was sie von ihnen möchte? Als sie zum ersten Mal so zu Erwachsenen aufschaute, war es einfach nur süß. Ihr selbst allerdings war das kein bißchen bewusst, wie süß sie war. Beim zweiten Mal hat sie bereits etwas dazugelernt - genau wie unser kleiner Welpe. Wenn der Mensch in hoher Tonlage quietchende begeisterungslaute von sich gibt und dabei noch leckerlies vom Himmel fallen - wird er sich dann nicht sobald wie möglich erneut so verhalten?
Warum schauen kleien Kinder und kleine Hunde häufig mit schräg gehaltenem Kopf zu uns auf? Weil sie uns so perspektivisch besser erfassen können, nämlich als einen menschen mit zwei armen und zwei beinen und einem kopf. Noch sind ihre Sinnesleistungen nicht vollständig entwickelt.(...) es ist also eher eine physiologische Frage.
Hunde wissen nicht nur, wie sie etwas bekommen, sie loten auch ganz gerne ihre Grenzen aus. Häufig aber erfahren besonders kleine Hunde keine Grenzen - oder nur solche, die man mit wenig Mühe überschreiten kann.
(...)
Eindeutig heißt, dass Reden und Handeln deckungsgleich sind und nicht etwa sich wiedersprechende Signale aussenden.
(...)
Ernst gemeint, heißt genau das: ernst. Also ruhig und bestimmt - und nicht wütend und keifend.
(...)
Soziale Exploration- wer bin ich, wie weit kann ich gehen, wo sind meine Grenzen, ab wann verletze ich die Grenzen anderer - geht immer auch mit Reibung einher. Einverständnis und Harmonie fallen nicht vom Himmel, sondern sind häufig nur mittels einer Auseinandersetzung überhaupt erst zu erreichen. Kompromisse müssen gefunden werden, Interessen werden abgeglichen. Das hat nicht selten etwas mit zurückstecken zu tun und damit, etwas auch mal nicht zu bekommen.(...)
Anstatt das Bedürfnis des Explorierens, ob nun von Kindern oder von Hunden, zu ignorieren oder bereits im Vorfeld zu neutralisieren, sollten wir uns als Eltern oder als Hundehalter gerade auf diese Zeit freuen. Hier setzen wir uns unmittelbar zu unserem gegenüber in Bezug- also in Beziehung. Hier gilt es, Persönlichkeit zu zeigen und sich seinem gegenüber erkenntlich zu machen. Hier können wir alls das, was eine gute Beziehung ausmacht, in die tat umsetzen: Liebe, Verantwortung, Fürsorge, Verständnis.
(...)
Wenn ich aktiv die Erziehung meines Hundes gestalten möchte, muss ich nicht nur handlungsfähig sein wollen- ich muss handlungsfähig sein. Aber nicht rigide, nicht nach Rezepten udn Anweisungen, sondern aus Lust am Leben. Als Partner, als Reibungspunkt, als ernstzunehmender Gegenüber (...)
Doch einen Konflikt anzunehmen und die gestellte Frage auf souveräne Art und Weise deutlich, also verständlich, zu beantworten - dafür gibt es weder eine Methode noch ein geeignetes Hilfsmittel. Keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, kein Klicker, kein Ball, kein Würstchen. Nur sie und ihr Hund und eine Frage im Raum. Wenn SIE, und nicht der Klicker, der Ball oder das Würstchen, Ihrem Hund die von ihm gestellte Frage beantworten, entsteht das, wonach sich alle sehnen, nämlich Bindung. (...)
Indem der Hundehalter seinem Hund einen festen, verbindlichen Rahmen bietet und diesen in eienr Art und Weise vermittelt, die vom Hund verstanden werden kann, bietet der Halter seinem Hund Sicherheit. Sicherheit wiederum- und nicht der appetitanregende Duft der Salamischeibe- ermöglicht den Hund eine Orientierung am Menschen. Vom sichvergewissernden Blick zurück üder das ertragen zeitlich begrenzter Trennung bis hin zur Abrufbarkeit im Freilauf trotz Ablenkung - all das setzt voraus, dass der Hund sich an seinem halter orientiert, ihm vertraut und sich folglich gut aufgehoben bei ihm fühlt. Es setzt also Beziehung voraus.(...)
Unsere Hunde aber sollten etwas ganz anderes lernen, nämlich wie man sich in unserer welt sozial angemessen verhält. Dazu gehören unter anderem auch kleine konditionierte Kunststückchen, doch das vorrangige und übergeordnete Ziel ist ein angemessenes Sozialverhalten: Verträglichkeit mit mensch und anderen Hunden, Ausgeglichenheit, Umweltsicherheit, Frustrationstoleranz. Diese Ziele haben mit einem Kunststück nichts zu tun- sie haben mit uns zu tun.
(...)
Was sie allerdings nicht durch das Klickertraining erreichen können ist soziale Kompetenz. Soziale Kompetenz ist das Ergebnis sozialer Reibung und Auseinandersetzung und keine konditionierte Reizbeantwortung.(...)
Es kann und darf nichts ein, dass auf Seiten der Hundehalter derart wenig Einfühlungsvermögen den Befindlichkeiten anderer Menschen gegenüber spürbar ist, und stattdessen erbarmungslos "gewaltfreie Erzihungskonzepte" zum scheinbaren Wohle des Hundes praktiziert werden. Diese Einstellung, die Freiheit des Hundes zu eigen,ächtigen Handeln höher zu bewerten, als die unmittelbare Angst eines Menschen ist krank- so krass muss das einmal gesagt werden.(...)
Denn klare Regeln sind nicht gleichbedeutend mit starren Regeln.(...)
Zum Chef wird man nicht, in dem man klare regeln aufstellt. Vielmehr ist es genau umgekehrt, weil man Chef ist, kann man klare Regeln aufstellen.
in diesem Sinne, liegen meine Hunde und ich ( da krank), einfach nur doof rum. Die armen!!!
Erziehung hat mit Beziehung zu tun, nicht mit Anleitungen. MIt Persönlichkeit anstelle starrer Vorgaben.Mit Herz und mit Seele und mit der Freude aneinander. Kurzum, es geht um Freundschaft.
Veränderung der Haltungsbedingunen
(...) Aber nicht nur die Haltungsbedinungen auch unsere Gefühle sind andere. Ein ausschließlich draußen gehaltener Hund ist unserem heutigem Empfinden nach ein armer Hund, den es zu bedauern gilt. Der arme erl, bei jedem Wetter! Der sehnt sich doch nach dem Wohnzimmerteppich, nach den in regelmäßigen Abständen verabreichten Zwischenmahlzeiten in Krokettenform, nach seiner Familie.Der ist einsam und traurig. Wir bestehen selbst dann auf diese Gefühle, wenn der Hund einen zufriedenen Eindruck macht, nicht vor Kälte zittert und seiner Familie offenbar sehr zu getan ist. Umgekehrt sehen wir in einem im Haus gehaltenen Hund automatisch auch einen glücklichen Hund. Dem mangelt es an nichts, der ist wohlbehütet, dem geht es gut.
Hunde sind Opportunisten- und das ist gut so
Hunde sind Opportunisten. Hunde sind Schleimer. Natürlich nicht alle, und ganz besonders nicht der eigene. Kann ja gar nicht sein, so treu wie der guckt!
Kann gar nicht sein? Vielleicht doch?
Legen wir die sozialen Strukturen von Menschen und Hunden übereinander, entdecken wir verblüffende Übereinstimmungen.
Es ist eben dieser Opportunismus, der es dem Hund über Jahre ermöglicht hat, in die Häuser der Menschen einzuziehen. Dort angekommen, ist es ihm gelungen, noch einen Schritt weiter zu gehen: Er hat unsere Sofas und Betten erobert. Er hat es geschafft nicht mehr arbeiten zu müssen. Stattdessen liegt er den ganzen tag faul auf dem Kanapee ausgestreckt und wartet darauf, dass sein von der Arbeit erschöpfter Mensch nach Hause zurückkehrt, um sich um ihn zu kümmern. Es ist ihm gelungen, nur zum besten und damit meist auch teuersten Tierarzt der Stadt zu gehen. Er bekommt zwar kein optimales, dafür aber ein sündhaft teures Futter.
Um ihn darüber hinaus noch zusätzlich zu erfreuen, besuchen wir mit ihm gemeinsam professionelle und ebenfalls teure Einrichtungen, wo man es wirklich gut mit ihm meint. Diesen Luxus, den leisten wir uns.
Da sparen wir lieber woanders, essen im Schnellimbiss und schauen TC-Konserven statt uns eine richtige Oper live anzuhören. Verdrehte Welt!
Für diesen sozialen Auftsieg beim Menschen muss der Hund nicht viel tun. Was aber könnte denn das Wenige wohl sein? Richtig!
Er muss gelegentlich mal andeuten, dass er uns liebt und dass wir gebraucht werden.
Wir kommen abends von der Arbeit nach Hause und unser Hund freut sich, als hätte er uns jahre nicht gesehen. Eins chönes Gefühl. Meine Frau und meine Kinder kommen bei meiner Rückkehr nicht mit solch unbändiger Wiedersehensfreude an die Tür gelaufen. Schade eigentlich.
(...)
Verlasse ich das Haus, bedeutet mir mein Hund, dass jetzt für ihn eine ganz schreckliche Zeit anbricht und er wirklich nicht weiß, wie er die paar Stunden ohne mich überleben soll. Meine Frau und meine Kinder dagegen kommentieren mein Gehen lediglich mit einem lapidaren Räuspern. Wie gut das es Hunde gibt!
(...)
Fragen sie ihn, ob er sich opportunistisch verhalten hat, oder ob ihn hehre Ziele und philosophische Werke dazu angetrieben haben, mir immer wieder aufs neue zu versichern, dass er mich liebt.
Könnten Hunde wie Menschen denken, erschiene jetzt eine Sprechblase über ihrem Kopf. Darin zwei Worte: Mist! Durschaut!
Stellen sie sich vor sie hätten eine große Firma und sie beschäftigen viele Leute. Morgens begrüßen sie ihre Angestellen mit einem übermäßig freundlichen Lächeln. Auch wenn sie ihnen später im Laufe des Tages begegnen, werden sie angelächelt. Einige ihrer Angstellten suchen ganz bewusst ihre Nähe und scheinen darauf zu hoffen, dass ihnen der Radiergummi auf den Boden fällt. Fällt er tatsächlich, sind sie mit einem Satz zur Stelle, um ihn aufzuheben."Käffchen, Chef?" tönt es aus der Küche, und wenn sie die Tasse selber tragen möchten, wird ihnen lächelnd versichert, man bringe sie schon, keine Ursache.Ein armer Chef, der jetzt denkt, seine Angestellten würden ihn lieben. sie lächeln für mehr Geld, einen besseren Posten, oder einfach nur, weil sie gleich fragen werden, ob sie nachher etwas früher gehen dürfen. Sie schleimen, oder vornehmer ausgedrückt: Sie verhalten sich opportun.
(...) Die Parallelen zwischen Hund und Mensch liegen auf der Hand.(...)
Beide sind egoistisch motiviert und wollen so viel raum wie möglich im gemeinsamen Leben einnehmen. Um ihre egoistischen Ziele zu erreichen, gehen sie strategisch vor.
(...) sie kenne doch sicherlich kleine Mädchen, die mir schräg gehaltenem Kopf zu einem aufschauen, dabei die Hände vor dem Körper verschräncken und den Oberkörper kokett hin- und herdrehen?. ist das nicht wirklich süß? Und schmelzen sie nicht sofort dahin? Bekommt die kleine dann nichta uch , was sie von ihnen möchte? Als sie zum ersten Mal so zu Erwachsenen aufschaute, war es einfach nur süß. Ihr selbst allerdings war das kein bißchen bewusst, wie süß sie war. Beim zweiten Mal hat sie bereits etwas dazugelernt - genau wie unser kleiner Welpe. Wenn der Mensch in hoher Tonlage quietchende begeisterungslaute von sich gibt und dabei noch leckerlies vom Himmel fallen - wird er sich dann nicht sobald wie möglich erneut so verhalten?
Warum schauen kleien Kinder und kleine Hunde häufig mit schräg gehaltenem Kopf zu uns auf? Weil sie uns so perspektivisch besser erfassen können, nämlich als einen menschen mit zwei armen und zwei beinen und einem kopf. Noch sind ihre Sinnesleistungen nicht vollständig entwickelt.(...) es ist also eher eine physiologische Frage.
Hunde wissen nicht nur, wie sie etwas bekommen, sie loten auch ganz gerne ihre Grenzen aus. Häufig aber erfahren besonders kleine Hunde keine Grenzen - oder nur solche, die man mit wenig Mühe überschreiten kann.
(...)
Eindeutig heißt, dass Reden und Handeln deckungsgleich sind und nicht etwa sich wiedersprechende Signale aussenden.
(...)
Ernst gemeint, heißt genau das: ernst. Also ruhig und bestimmt - und nicht wütend und keifend.
(...)
Soziale Exploration- wer bin ich, wie weit kann ich gehen, wo sind meine Grenzen, ab wann verletze ich die Grenzen anderer - geht immer auch mit Reibung einher. Einverständnis und Harmonie fallen nicht vom Himmel, sondern sind häufig nur mittels einer Auseinandersetzung überhaupt erst zu erreichen. Kompromisse müssen gefunden werden, Interessen werden abgeglichen. Das hat nicht selten etwas mit zurückstecken zu tun und damit, etwas auch mal nicht zu bekommen.(...)
Anstatt das Bedürfnis des Explorierens, ob nun von Kindern oder von Hunden, zu ignorieren oder bereits im Vorfeld zu neutralisieren, sollten wir uns als Eltern oder als Hundehalter gerade auf diese Zeit freuen. Hier setzen wir uns unmittelbar zu unserem gegenüber in Bezug- also in Beziehung. Hier gilt es, Persönlichkeit zu zeigen und sich seinem gegenüber erkenntlich zu machen. Hier können wir alls das, was eine gute Beziehung ausmacht, in die tat umsetzen: Liebe, Verantwortung, Fürsorge, Verständnis.
(...)
Wenn ich aktiv die Erziehung meines Hundes gestalten möchte, muss ich nicht nur handlungsfähig sein wollen- ich muss handlungsfähig sein. Aber nicht rigide, nicht nach Rezepten udn Anweisungen, sondern aus Lust am Leben. Als Partner, als Reibungspunkt, als ernstzunehmender Gegenüber (...)
Doch einen Konflikt anzunehmen und die gestellte Frage auf souveräne Art und Weise deutlich, also verständlich, zu beantworten - dafür gibt es weder eine Methode noch ein geeignetes Hilfsmittel. Keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, kein Klicker, kein Ball, kein Würstchen. Nur sie und ihr Hund und eine Frage im Raum. Wenn SIE, und nicht der Klicker, der Ball oder das Würstchen, Ihrem Hund die von ihm gestellte Frage beantworten, entsteht das, wonach sich alle sehnen, nämlich Bindung. (...)
Indem der Hundehalter seinem Hund einen festen, verbindlichen Rahmen bietet und diesen in eienr Art und Weise vermittelt, die vom Hund verstanden werden kann, bietet der Halter seinem Hund Sicherheit. Sicherheit wiederum- und nicht der appetitanregende Duft der Salamischeibe- ermöglicht den Hund eine Orientierung am Menschen. Vom sichvergewissernden Blick zurück üder das ertragen zeitlich begrenzter Trennung bis hin zur Abrufbarkeit im Freilauf trotz Ablenkung - all das setzt voraus, dass der Hund sich an seinem halter orientiert, ihm vertraut und sich folglich gut aufgehoben bei ihm fühlt. Es setzt also Beziehung voraus.(...)
Unsere Hunde aber sollten etwas ganz anderes lernen, nämlich wie man sich in unserer welt sozial angemessen verhält. Dazu gehören unter anderem auch kleine konditionierte Kunststückchen, doch das vorrangige und übergeordnete Ziel ist ein angemessenes Sozialverhalten: Verträglichkeit mit mensch und anderen Hunden, Ausgeglichenheit, Umweltsicherheit, Frustrationstoleranz. Diese Ziele haben mit einem Kunststück nichts zu tun- sie haben mit uns zu tun.
(...)
Was sie allerdings nicht durch das Klickertraining erreichen können ist soziale Kompetenz. Soziale Kompetenz ist das Ergebnis sozialer Reibung und Auseinandersetzung und keine konditionierte Reizbeantwortung.(...)
Es kann und darf nichts ein, dass auf Seiten der Hundehalter derart wenig Einfühlungsvermögen den Befindlichkeiten anderer Menschen gegenüber spürbar ist, und stattdessen erbarmungslos "gewaltfreie Erzihungskonzepte" zum scheinbaren Wohle des Hundes praktiziert werden. Diese Einstellung, die Freiheit des Hundes zu eigen,ächtigen Handeln höher zu bewerten, als die unmittelbare Angst eines Menschen ist krank- so krass muss das einmal gesagt werden.(...)
Denn klare Regeln sind nicht gleichbedeutend mit starren Regeln.(...)
Zum Chef wird man nicht, in dem man klare regeln aufstellt. Vielmehr ist es genau umgekehrt, weil man Chef ist, kann man klare Regeln aufstellen.
in diesem Sinne, liegen meine Hunde und ich ( da krank), einfach nur doof rum. Die armen!!!
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